Marina Gioti, The Invisible Hands, 2017, Ägypten/Griechenland, 93 Min.
Auf Englisch und Arabisch mit englischen und griechischen Untertiteln
Der amerikanisch-libanesische Underground-Renegat, Musiker und Ethnomusikologe Alan Bishop (bekannt aus den früheren Bands Sun City Girls und Sublime Frequencies) landet kurz nach der Revolution von 2011 in Kairo. Dort tut er sich mit drei jungen Musikern zusammen, um seine alten Lieder ins Arabische zu übertragen. Unter Bishops Mentorenschaft entwickelt sich diese außergewöhnliche Zusammenarbeit zu einer Formation namens The Invisible Hands. Anhand von unaufdringlichen Dokumentaraufnahmen, Geistererscheinungen aus dem Archiv, absurden Gastauftritten und poetischen Tagebucherzählungen Bishops, in einer durch die beiden entscheidenden Wahlen markierten Periode, die Ägypten nach dem Arabischen Frühling geprägt haben, verbindet der Film in harten Schnitten die Tragikomödie der Politik und des Kunstschaffens an einer unruhigen Peripherie.
Mit: Alan Bishop, Aya Hemeda, Cherif El Masri und Adham Zidan
Regie, Buch, Schnitt: Marina Gioti; Gedichte und Prosa: Alan Bishop; Kamera, Ko-Regie: Georges Salameh; Produktion: Marina Gioti und Georges Salameh; Ausführende Produzentin: Athina Rachel Tsangari
Eine Vertiginous-Produktion, ko-produziert mit Haos Film, mit Unterstützung der documenta 14
Premiere in Anwesenheit der Regisseurin Marina Gioti, anschließend Konzert der Band The Invisible Hands aus Kairo und DJ-Set mit Spyros Zoupanos (intersonik.net).