Eine Miniatur-Oper, die zur Feier des hundertjährigen Bestehens des Bahnhofs Gare du Nord an der Grenze zwischen der Schweiz und Deutschland geschrieben wurde. Das Projekt wirft ein Licht auf die dunkle Seite der Geschichte des Bahnhofs während der Nazizeit und setzt sich allgemein mit den Themen Verfolgung und Grenzen auseinander. Ullmann entschied sich, in seiner Komposition das Konzept der Grenze auszuloten, und ließ sich dazu von Aischylos und Euripides, und hier insbesondere von Aischylos’ Die Schutzflehenden inspirieren. Das Konzept der Grenzen manifestiert sich im Konzerterlebnis.
Jakob Ullmann: Horos Meteoros
Musiker_innen
Molly McDolan, Oboe da Caccia
Conrad Steinmann, Flöte
Kyklos Ensemble, Streichtrio
Dimitris Desyllas, Percussion
Phønix16, Chor
Eine Koproduktion der documenta 14 und Megaron, Die Athener Konzerthalle