Koinoniki Sapila (Social Decay), 1932, Griechenland, 50 Min., Griechisch mit Englischen Untertiteln
Koinoniki Sapila wurde in Athen von einer linken Gruppierung, bestehend aus jungen Griechen, die im Jahr 1922 aus der Türkei ausgewiesen worden waren, unter der Führung von Stelios Tatasopoulos gedreht. Es handelt sich um den ersten gesellschaftskritischen Film Griechenlands: ein proletarisches Moralitätenspiel über den Weg eines Universitätsstudenten in den Aktivismus der Arbeiterklasse, das sich bestens für das Format des Stummfilms eignet. Die Erzählung mischt fiktive und tagesaktuelle Ereignisse.
Drehbuch: Tatasopoulos Stelios | Kamera: Gaziadis Michalis | Ausstattung: Logariastakis Kostas | Regieassistenz: Spathopoulos Kimon | Kameraassistenz: Tzanetis Emmanouil, Dimitrokalis Michalis, Papadopoulos Kostas | Maske: Spathopoulos Kimon | Herstellungsleitung: Exarchopoulos Kostas | Produktion: Fyzio Film | Mitwirkende: Tatasopoulos Stelios, Grizou Danai, Kefalas Tasos, Garmpi Tzoli, Oikonomou Kaiti, Kavoukidis Giorgos, Mouchtouris Giorgos, Logariastakis Kostas, Lavda Eleni, Spyrou Nikolaos, Arsenis Gerasimos, Pappa Niki, Karouzaki Rika, Lafazanos Spyros, Spathopoulos Kimon
Musik: K. Bhta
Restauriert vom Griechischen Filmarchiv, in Zusammenarbeit mit documenta 14.
Partner: CINEMATEK
Koproduktion: COSMOTE TV
Mit der Unterstrützung des Griechischen Filmzentrum (GFC).
7. September: Mit einer Präsentation von Maria Komninos
Das Parlament der Körper ist der Titel der öffentlichen Programme der documenta 14. Das dazugehörige Filmprogramm stellt eine weitere Schicht in den vielfältigen Experimenten mit neuen Formen der Souveränität dar, die in Form von dissonanten, aber gleichwohl synchronischen Praktiken von Heteroglossie und Heterogenität weit über das hinausgehen, was in den Ausstellungsräumen und in beiden Städten – in Athen und Kassel – stattfindet.