Annie Sprinkle und Beth Stephens, Water Makes Us Wet—An Ecosexual Adventure, 2017, USA, Foto: Seth Temple Andrews
Vorstellung des Parlaments der Körper von Water Makes Us Wet—An Ecosexual Adventure (2017), Annie Sprinkle und Beth Stephens, USA, 75 min. Engl.
Mit einer poetischen Mischung aus Neugier und Humor, Sinnlichkeit und Besorgnis beschreibt der Film die Lust und die Politik von H2O aus einer ökosexuellen Perspektive. Bereisen Sie Kalifornien zusammen mit Annie, einer ehemaligen Sexarbeiterin, Beth, einer Hochschullehrerin, und ihrem Hund Butch, in ihrem mobilen E.A.R.T.H. Labor, während sie das Wasser im Goldenen Staat untersuchen. Ökosexualität verschiebt die Metapher der „Erde als Mutter“ hin zur „Erde als Liebhaberin“ und schafft so mehr Gegenseitigkeit und Empathie in der Beziehung zur Natur. Unterwegs interagieren Annie und Beth mit einem abwechslungsreichen Spektrum von Leuten, wie etwa Performancekünstler_innen, Biolog_innen, Arbeiter_innen in einer Wasseraufbereitungsanlage, Wissenschaftler_innen und anderen. Das Ganze gipfelt in einem unerwarteten Ereignis, das die Macht des Wassers, des Lebens und der Liebe aufs Neue bestätigt.
6. September: Mit einer Präsentation und Diskussion mit Annie Sprinkle, Beth Stephens, Keith Wilson und Jordan Freeman
Das Parlament der Körper ist der Titel der öffentlichen Programme der documenta 14. Das dazugehörige Filmprogramm stellt eine weitere Schicht in den vielfältigen Experimenten mit neuen Formen der Souveränität dar, die in Form von dissonanten, aber gleichwohl synchronischen Praktiken von Heteroglossie und Heterogenität weit über das hinausgehen, was in den Ausstellungsräumen und in beiden Städten – in Athen und Kassel – stattfindet.
