TV Politics: The Sky Is Not Always Above und Being Camelia
von Mohamed Soueid

JUN
22
Filmvorführung | 29. Juni: Mit einer Präsentation von Rasha Salti
20:30 Uhr
BALi-Kinos, Rainer-Dierichs-Platz 1, Kassel
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Filmvorführung | 29. Juni: Mit einer Präsentation von Rasha Salti
20:30 Uhr
BALi-Kinos, Rainer-Dierichs-Platz 1, Kassel
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Mohamed Soueid, The Sky Is Not Always Above, 2006, Libanon/UAE, Filmstill

The Sky Is Not Always Above (2006), Mohamed Soueid, Libanon/UAE, 93 Min. Arab. mit engl. Untertiteln
Being Camelia (Auswahl, 1994), Mohamed Soueid, Libanon, 5 Min. Arab. mit engl. Untertiteln

29. Juni: Mit einer Präsentation von Rasha Salti

Being Camelia ist eine Serie experimenteller Kurzclips, die Mohamed Soueid während seiner Tätigkeit bei TéléLiban schuf, dem wichtigsten öffentlichen Fernsehkanal im Libanon. Ursprünglich als Füllprogramm über Essen geplant, das während des Ramadan im Jahr 1994 gezeigt werden sollte, entstand aus diesen 34 mal 5 Minunten eine kontroverse satirische tägliche Serie, die die libanesische Esskultur kritisierte und die fortwährenden Veränderungen im Nachkriegs-Libanon beschrieb.

In The Sky Is Not Always Above erscheint der südliche Stadtrand von Beirut, der als unverbrüchliche Hochburg der Hisbollah berüchtigt ist, zugleich als Hochsicherheitszone, als Ausnahmeort gegenüber der Macht der libanesischen Regierung sowie als wiederholtes Ziel der Kampfflugzeuge der israelischen Armee. Gefilmt nach den verheerenden israelischen Angriffen im Juli 2006, offenbart Soueid die verschlungenen Wege der reichen und vergessenen Geschichte des Viertels. Auf seiner faszinierenden Reise schuf Soueid zudem eine subtile Hommage an John Ford.


Rasha Salti ist Kuratorin und Autorin mit einem Schwerpunkt auf Filmpraktiken in der arabischen Welt. Sie lebt und arbeitet zwischen Beirut und Paris.

Das Filmprogramm TV Politics nimmt einige der wichtigsten Versuche seit Mitte des 20. Jahrhunderts neu in den Blick, die eine radikale Herangehensweise an die Politik des Fernsehens ausdrückten. Gezeigt werden Filmarbeiten, die überdenken wollten, was das Fernsehen sein kann, während sie zugleich versuchten, eine andere Art der Analyse der sozialen und kulturellen Realität vorzunehmen.

Tickets: 7,50 € / ermäßigt 7 €

Gepostet in Filmprogramm
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