Rainer Oldendorf, marco14, Filmstill, Paineras, 2006/2017, Courtesy: Rainer Oldendorf und Erna Hécey, Luxembourg
marco 14, der neueste Teil des pikaresken Films marco, den Rainer Oldendorf seit 1995 in Episoden entwickelt, wird in Anwesenheit des Künstlers in Athen gezeigt.
marco 14 ist eines der Elemente der in Athen und Kassel präsentierten Arbeit marco14 und CIAM4 / Schiffbruch mit Zuschauer. Der Film entstand aus einer Zusammenarbeit mit Lehrenden und Studierenden der Hochschule der Bildenden Künste Athen, der Nationalen Technischen Universität Athen, des Postgraduiertenprogramms INSTEAD der Universität Thessalien, des Institut Supérieur des Beaux Arts Besançon und der Kunsthochschule Kassel. Er wird in Athen und in Kassel präsentiert.
marco ist ein pikaresker Film, ein fiktives Porträt, das seit 1995 in Episoden entwickelt wird und verschiedene skulpturale Formen miteinander verbindet; zuletzt wurde marco 13 als Teil der Ausstellung „Soleil politique“ in Bozen, Italien, realisiert. Erzählt wird die Geschichte von Paul, die mit dessen Engagement für linke Politik in den 1970er Jahren beginnt – wobei auch der Ort und die Umstände der Filmproduktion selbst einbezogen werden. Paul wird von Marco Gallo gespielt, mit dem Rainer Oldendorf (geb. 1961) seit seiner Jugend im südwestdeutschen Lörrach befreundet ist und dessen Vorname dem Film auch seinen Titel verleiht. Paul ist vielsprachig und wirkt wie ein Katalysator, der Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammenbringt. marco 14 findet 2017 im Rahmen eines Seminars statt, das Athen und Kassel miteinander verbindet.
