Samstag, 9. September 2017
Feier zum Abschluss der Sammlung verbotener Bücher
mit Marta Minujín
12 Uhr, Friedrichsplatz, Kassel
Sonntag, 10. September 2017
Beginn der Verteilung der verbotenen Bücher
mit Marta Minujín
12 Uhr, Friedrichsplatz, Kassel
Am Samstag, den 9. September 2017, um 12 Uhr, lädt Sie die documenta 14 zur Feier des Abschlusses der Sammlung verbotener Bücher für The Parthenon of Books auf den Friedrichsplatz in Kassel ein. Die Künstlerin Marta Minujín wird anwesend sein.
Die Besucher_innen sind herzlich eingeladen, auf verschiedene Weise an der offenen Bühne von The Parthenon of Books teilzunehmen, etwa mit Lesungen auf unterschiedlichen Sprachen aus Büchern, die einst verboten waren, mit Rezitationen aus eigenen Texten oder Gedichten, mit lautlosen Beiträgen wie Tänzen oder performativen Gesten, mit wechselnder Musik oder indem sie einfach im Parthenon mit der Künstlerin, den Kurator_innen und den Teammitgliedern der documenta 14 als Zuschauer_innen und Zuhörer_innen anwesend sind.
Die Teilnehmer_innen werden gebeten, sich bis Donnerstag, den 7. September 2017, um 20 Uhr, unter events [at] documenta.de mit ihrer Kontaktadresse (mit Namen, E-Mail-Adresse und Telefonnummer) sowie Details zu Art und Dauer ihres eigenen Beitrags (der nicht länger als 5 Minuten dauern sollte) anzumelden. Die documenta 14 wird den Zeitplan für die einzelnen Beiträge, die parallel auf verschiedenen Bühnen stattfinden, per E-Mail bis Freitag, den 8. September 2017, um 20 Uhr, bekannt geben. Bei Regen müssen die angemeldeten Darbietungen leider ausfallen. Bitte beachten Sie, dass auf den Bühnen keine Tonverstärker zur Verfügung gestellt werden.
Nach der Feier beginnt der Abbau von The Parthenon of Books, sodass alle einst verbotenen Bücher wieder ihren Weg in die Öffentlichkeit finden und erneut gelesen werden können. Am Sonntag, den 10. September 2017, um 12 Uhr, läutet Marta Minujín die Verteilung der Bücher an die Bewohner_innen von Kassel und alle Besucher_innen ein. Mit diesem Akt möchte die Künstlerin dem ephemeren und vergänglichen Zustand dieses anti-monumentalen Kunstwerks Ausdruck verleihen. Der kollektive, öffentliche Raum wurde nicht nur von den gespendeten Büchern, die den Widerstand gegen Zensur betonen, geprägt und definiert. Diese einzigartige und prekäre Architektur wurde ebenso durch all die Spender_innen, Besucher_innen und Institutionen mitgestaltet, die durch ihre Geste des Spendens die Bedeutung des Gebens und den Wert der gemeinsamen Beteiligung ausgedrückt haben.
Vom 10. bis 17. September 2017 ist jede_r herzlich willkommen, sich während der regulären Öffnungszeiten ein Buch von der Buchausgabe neben dem Parthenon der Bücher abzuholen.