Rundfunk Aeterna
von Jan-Peter E.R. Sonntag

00:00/52:29

Eine Radiooper für Violine, Kontrabassklarinette, Tuba, sonD-Kontrabass, Schlagwerk, Tonbandgerät, Rausch­generator, SM SW-Transistorradio, Audion-Feed­back-Radio-System, Radiostudio und digitale Stimmen

ELF, Sferics, Äther und Strahl, Funke, Röhre, Transistorschaltung, Studio und Apparat, staatliche Institution, SETI und Bluetooth – all dies war und ist gerade noch Radio. Was waren Visionen von Radiokunst, als das ers­te elektronische Massenmedium noch jung war? Künstler_innen nutzten alle Schichten bis zur Trägerwelle als Skulptur im Raum. Was ist, wenn Rauschen zum Signal wird?

In einem Radiostudio mit einem Ensemble aus Experten für erweiter­te Instrumental-Techniken, Apparaten und Technikern, menschlichen und digitalen Sprechern im Format einer Radio-Oper surft Sonntag durch den Äther. Unsere Modelle vom Hören und dem elektromagnetischen Spektrum werden unbenannt und beschrieben auch nach dem Anthro­pozän noch schwingen.


Ensemble

Stimme: Sam Ashley; Trompete: Axel Dörner; sonD-Kontrabass: Lars Gühlcke; Tuba: Robin Hayward; Kontrabassklarinette: Theo Nabicht; Trommeln: Oliver H.J. Sonntag; Transistorradio/Stimme/Analoge und digitale Studiotechnik/Audion Feedback Radio System: Jan-Peter E.R. Sonntag; Tonbandgerät: Tim Tetzner; Schlagzeug und Selbstbau-Saiteninstrumente: Michael Vorfeld; Violine: Biliana Voutchkova.

Libretto, Komposition und Postproduktion: Jan-Peter E.R. Sonntag; Dialogregie: Ulrike Klein; Aufnahmeleitung: Alexander Brennecke; Gestaltung Radio Circuit: Jens Bakenhus; Produktionsleitung: Lars Gühlcke; Produktionsassistenz: Anton von Heiseler

Gepostet in Öffentliches Radio am 08.04.2017