The Ears Between Worlds Are Always Speaking ist eine hyperdirektionale Langzeit-Zweikanal-Oper, die mittels LRAD-Schallkanone auf die antiken Ruinen des Aristotelischen Lykeion, den Ursprung der Philosophie des peripatetischen Lernens, projiziert wird. Das Libretto beruht auf Erzählungen von Flüchtlingen und Migranten aus aller Welt, aus Vergangenheit und Gegenwart. Musikalisch begleitet durch griechische, syrische, mexikanische und indigene Musiker, verbindet das Werk zeitgenössische mit uralten mündlichen Traditionen und mit einer bestimmten Vorstellung bewegten Lernens. Zur Aufführung gelangt eine geraffte Version der im Original einen Tag dauernden Komposition. Es entfallen die Zwischenspiele meditativer Stille.