Das documenta 14 Daybook betont mit seiner tagebuchartigen Struktur sowohl die 163 Kalendertage der Ausstellung – eine erstmalige Verlängerung der traditionell 100 Tage dauernden documenta – als auch den persönlichen und subjektiven Zugang der Besucher_innen zum Geschehen. Allen documenta Künstler_innen wurde im Daybook ein Tag überlassen, der im Buch sowohl einen in Auftrag gegebenen Text beinhaltet, als auch von den Künstler_innen speziell für die Publikation ausgewählte Bilder. Die Texte wurden von unterschiedlichsten Autorinnen und Autoren verfasst – Kritiker_innen, Kurator_innen, Dichter_innen, Schriftsteller_innen, Historiker_innen – und geben in verschiedenen literarischen Formen – als Kritik, in Briefen, Gedichten und Parabeln – tiefgehende Einblicke in die künstlerische Praxis der Künstlerinnen und Künstler. Ergänzt wird das Daybook durch zwei Broschüren, jeweils eines für Athen und Kassel, die in der Ausstellung erhältlich sind. Die Broschüren können in den Schutzumschlag des Daybook eingelegt werden und vervollständigen damit das Buch.
Mit Beiträgen von Alexander Alberro, Athena Athanasiou, Negar Azimi, Jean-François Chevrier, Moyra Davey, Marta Dziewańska, Anselm Franke, Natasha Ginwala, Paz Guevara, Rachel Haidu, Virginija Januškevičiūtė, R. Siva Kumar, Yvette Mutumba, Bonaventure Soh Bejeng Ndikung, Nana Oforiatta Ayim, Panos Panopoulos, Yehuda Safran, Kaelen Wilson-Goldie, Zhang Yaxuan und vielen anderen