Beitragende
Domenick Ammirati lebt als Autor in New York. Seine Kritiken sind in verschiedenen Magazinen erschienen, darunter Artforum, Dis, Frieze, Mousse und die Los Angeles Review of Books. Seine Kurzgeschichte „Marcy“, ein Auszug aus einem im Entstehen begriffenen Roman, ist im Bomb-Magazin Nr. 135 erschienen.
Antonin Artaud (1896–1948) war ein französischer Dramatiker, Schauspieler und Dichter, dessen Schriften großen Einfluss auf die Entwicklung der modernen Theorie des Dramas und zeitgenössischer Poetik gehabt haben. In Marseille geboren, blickte er auf griechische Vorfahren zurück: seine Eltern, Euphrasie Nalpas und Antoine-Roi Artaud, stammten aus Smyrna (dem heutigen İzmir). In den 1920er Jahren war er kurzzeitig Teil der surrealistischen Bewegung in Paris. Sein revolutionäres Konzept des Theaters der Grausamkeit ist in seinem Buch Das Theater und sein Double (1938) beschrieben.
James Baldwin (1924–1987) war ein afroamerikanischer Romanautor, Essayist, Dramatiker und Sozialkritiker. In Harlem geboren, diente Baldwin bis zu seinem 16. Lebensjahr als jugendlicher Prediger in der Pfingstgemeinde. Nach Erscheinen seiner ersten Essays in The Nation und der Partisan Review zog Baldwin 1948 nach Paris und hielt bis zum Ende seines Lebens hauptsächlich in Europa auf. Zu seinen gefeierten Schriften gehören die Erzählungen Go Tell It on the Mountain (1953, dt. 1966), Giovanni's Room (1955, dt. 1963) und Another Country (1962, dt. 1965) sowie die Essaysammlungen Notes of a Native Son (1955) und The Fire Next Time (1963, dt. 1964).
Cassandra Barnett ist Autorin mit Fokus auf indigene Ästhetik und Ästhetik der Māori, postkoloniales und dekoloniales Denken und molekulare ästhetische Politik. Sie schreibt fiktionale und kritische Texte sowie Essays über zeitgenössische Kunst aus Aotearoa. Barnett lehrt am Critical and Contextual Studies Program der Massey University, Whiti o Rehua School of Art, in Wellington. Ihre Texte wurden veröffentlicht in Landfall, Eyeline und World Art sowie in der Anthologie Black Marks on the White Page (Penguin Random House, 2017).
Walter Benjamin (1892–1940) war ein deutsch-jüdischer Philosoph, Kritiker und Autor. Zu seinen Werken zählen Zur Kritik der Gewalt (1921), Die Aufgabe des Übersetzers (1923), Einbahnstraße (1928), Das Kunstwerk im Zeitalter seiner technischen Reproduzierbarkeit (1936) und Über den Begriff der Geschichte (1940), neben einer Vielzahl weiterer Essays zu Philosophie, Literaturkritik, marxistischer Analyse und synkretistischer Religion. 1933 verließ Benjamin auf der Flucht vor den Nazis Deutschland und lebte bis zu seinem Tod an der französisch-spanischen Grenze 1940 im Exil.
Lorenza Böttner (1959–1994) wurde als Ernst Lorenz in Punta Arenas, Chile, geboren. Im Alter von acht Jahren verlor Ernst infolge eines Unfalls beide Arme. Nach einem Aufenthalt in Deutschland zur medizinischen Behandlung blieb er, um an der Kunsthochschule Kassel zu studieren, wo si_er mit der künstlerischen Konstruktion eines Selbst begann, das sich in einer offen transgender-femininen, armlosen performativen Praxis manifestierte.
Jane Bowles (1917–1973) war eine US-amerikanische Autorin. Zu ihren Werken gehören Two Serious Ladies (1943), sechs Kurzgeschichten, darunter „A Guatemalan Idyll“ (1944) und „Camp Cataract“ (1949), sowie das Theaterstück In the Summer House (Erstaufführung 1951). Bowles lebte in New York, Paris, Mexiko und Marokko. Ein Sammelband ihrer Erzählungen mit dem Titel Einfache Freuden liegt in einer neuen deutschen Übersetzung vor (Schöffling, 2012).
Andris Brinkmanis, Kunstkritiker und Kurator mit lettischen Wurzeln, lebt in Mailand und Venedig. Er ist Kursleiter des Bachelor-Programms in Malerei und bildender Kunst sowie Dozent für Kunstgeschichte und Curatorial Studies an der NABA (Nuova Accademia di Belle Arti) in Mailand. Seine Forschungstätigkeit widmet er Themen der alternativen und antiautoritären Erziehung sowie der visuellen Kultur.
Jon Bywater schreibt über Kunst und Musik und lehrt an der Elam School of Fine Arts, University of Auckland, Aotearoa, Neuseeland. Seine Texte sind in europäischen und amerikanischen Magazinen erschienen, darunter Afterall, Artforum, Frieze, Mute und Wire, in australasischen Zeitschriften wie Art New Zealand, Landfall, The Listener und Reading Room sowie in zahlreichen Katalogen und Monografien.
Yll Çitaku and Nita Deda leben als Filmemacher in Kosovo. Gemeinsam haben sie den Kurzfilm Nusja Jonë (Unsere Braut, 2011) produziert, der zuletzt 2016 auf dem Brussels Short Film Festival gezeigt wurde. Ein anderer Kurzfilm Çitakus, Should I Stay or Should I Go (2001), wurde als Bester Film auf dem Festival DokuFest in Prizren 2002 ausgezeichnet. Seit 2016 ist Deda Leiterin des DokuFest.
Angela Y. Davis ist politische Aktivistin, Wissenschaftlerin und Autorin mit engen Verflechtungen in den Kampf für ethnische, geschlechtliche und wirtschaftliche Gleichheit in den USA. 1944 in Birmingham, Alabama, geboren, studierte Davis Philosophie u. a. bei Herbert Marcuse an der Brandeis University, an der Sorbonne und der Goethe-Universität Frankfurt a. M. 1998 war Davis Mitorganisatorin einer Konferenz in Berkeley mit dem Titel „Critical Resistance: Beyond the Prison Industrial Complex“. Zu ihren Büchern gehören Women, Race, & Class (Vintage, 1981, dt. 1982), Abolition Democracy: Beyond Prison, Torture and Empire (Seven Stories Press, 2005) und Freedom Is a Constant Struggle: Ferguson, Palestine, and the Foundations of a Movement (Haymarket Books, 2016).
Yael Davids arbeitet als Künstlerin mit Performance und Skulpturen und reagiert dabei auf den jeweiligen Kontext. In ihren Performance-Installationen behandelt sie die Schnittpunkte von persönlichen und politischen Narrativen, von Erinnerung, Geschichte und von Privatem und Öffentlichem und untersucht den Körper als Schauplatz von Überschneidungen und Konflikten. Sie ist Künstlerin der documenta 14.
Richard Fletcher ist Associate Professor am Department of Classics der Ohio State University. Im Zentrum seiner Forschung stehen die Schnittstellen von Literatur und Philosophie im Alten Rom und insbesondere die Schriften des Platonikers Apuleius von Madauros. Er ist der Autor von Apuleius’ Platonism: The Impersonation of Philosophy (2014) und Mitherausgeber (mit Will Shearin) des The Oxford Handbook of Roman Philosophy (erscheint 2017).
Marina Fokidis ist Gründungs- und künstlerische Direktorin der Kunsthalle Athena und Gründungsdirektorin von South as a State of Mind. Sie war Kuratorin der 3. Thessaloniki Biennale of Contemporary Art (2011) sowie Kommissarin und Kuratorin des Griechischen Pavillons auf der 51. Biennale von Venedig (2003). Sie ist kuratorische Beraterin der documenta 14, wo sie bis Dezember 2016 als Leiterin des künstlerischen Büros Athen fungierte.
Susan Hiller ist eine in Südflorida aufgewachsene Künstlerin, die seit den frühen 1960er Jahren in London lebt. Sie studierte Anthropologie, zuletzt am Tulane University in New Orleans, bevor sie diese Disziplin verließ, um Künstlerin zu werden. Seit den 1980er Jahren hat sie sich in ihrem Werk auf kulturelle Artefakte konzentriert, die sie in Audio- und Videoinstallationen behandelt. Ihre Arbeiten The Last Silent Movie (2007–2008) und Lost and Found (2016) werden auf der documenta 14 gezeigt.
Kim Hyesoon ist eine südkoreanische Dichterin. Als eine der ersten Frauen überhaupt veröffentlichte sie in Munhak kwa jisŏng (Literatur und Intellekt), einer der führenden koreanischen Literaturpublikationen der kulturellen Bewegung gegen die Militärdiktatur der 1970er und 80er Jahre. Die Werke der Empfängerin der Kim Su-yŏng and Midang Literature Awards, sind zahlreich übersetzt worden. Zu ihren Büchern in englischer Übersetzung zählen Poet Smoking a Cigarette (1979), Mommy Must Be a Fountain of Feathers (2008), I’m OK, I’m Pig! (Bloodaxe, 2014) und Poor Love Machine (2016); auf Deutsch ist Die Frau im Wolkenschloss erschienen (2002).
Naveen Kishore ist Lichtdesigner, Fotograf, Filmemacher und der Verleger von Seagull Books in Kolkata. Er wurde mit der Goethe-Medaille sowie als Chevalier des Ordre des Arts et des Lettres ausgezeichnet. Kishore lebt und arbeitet in Kolkata.
Katerina Koskina ist Kunsthistorikerin, Kuratorin und seit 2014 Direktorin des Museums für Zeitgenössische Kunst (EMST) in Athen. Sie war Kommissarin der griechischen Beiträge auf der Biennale von São Paulo (1996) und der 51. Biennale von Venedig (2005) sowie Leiterin der 3., 4. und 5. Thessaloniki Biennale of Contemporary Art (2011–2015). Sie wurde ausgezeichnet als Cavaliere des Ordine della Stella d’Italia und Chevalier des Ordre national de la Légion d’honneur. Sie ist Kuratorin von ANTIDORON. Die Sammlung des EMST am Fridericianum, Kassel, für die documenta 14.
Asja Lācis (1891–1979) war eine lettische Schauspielerin und Theaterregisseurin. Die Beobachtung der nach der Oktoberrevolution von 1917 auf den Straßen lebenden Waisen inspirierten sie zur Entwicklung eines experimentellen Kindertheaters in Orel. Zwischen 1924 und 1930 lebte sie zwischen Berlin, Moskau und Riga und machte die Bekanntschaft von Bertolt Brecht und Walter Benjamin. Während des Zweiten Weltkriegs in Kasachstan interniert, kehrte sie nach zehnjähriger Haft 1948 ins das lettische Valmiera zurück, wo sie Direktorin des örtlichen Theaters wurde.
Quinn Latimer ist Dichterin und Kritikerin. Zu ihren Veröffentlichungen zählen Rumored Animals (Dream Horse Press, 2012), Sarah Lucas: Describe This Distance (Mousse Publishing, 2013) und Like a Woman: Essays, Readings, Poems (Sternberg Press, 2017). Ihre Texte und Lesungen wurden vielfach präsentiert, u. a. an der Chisenhale Gallery, London, bei der Qalandiya International, Ramallah, und der 14. Architekturbiennale von Venedig. Sie ist Chefredakteurin der Publikationen der documenta 14.
Robin Coste Lewis ist eine amerikanische Dichterin. Sie studierte Lyrik an der New York University sowie Sanskrit und Komparatistik religiöser Literatur an der Divinity School of Harvard University, Cambridge. Lewis ist Provost’s Fellow in Poetry and Visual Studies an der University of Southern California. Ihr erster Gedichtband, Voyage of the Sable Venus and Other Poems (2015), gewann den National Book Award for Poetry.
Ulrich Loock ist ein in Berlin lebender Kunstkritiker, Kurator und Dozent. Von 1985 bis 2010 leitete er Museen für zeitgenössische Kunst in der Schweiz und in Portugal, wo er Ausstellungen mit Künstler_innen verschiedener Generationen einrichtete. Er hat diverse monografische Kataloge herausgegeben und Beiträge zu zahlreichen Publikationen verfasst. Seit 2003 arbeitet Loock mit der Künstlerin Ahlam Shibli zusammen.
John Miller ist Fotograf, Dokumentarist und Humanitarist. Seit fünf Jahrzehnten dokumentiert er sozialen und politischen Dissens wie auch kulturelle Veranstaltungen in Aotearoa, Neuseeland. Millers Fotografien wurden in verschiedenen Publikationen veröffentlicht, darunter Rautahi: The Maori of New Zealand (1976), By Batons and Barbed Wire: A Response to the 1981 Springbok Tour of New Zealand (1981), Hīkoi: Forty Years of Māori Protest (2004) und Negligent Neighbour: New Zealand's Complicity in the Invasion and Occupation of Timor-Leste (2006).
Rosalind Nashashibi lebt als Künstlerin in London. Sie arbeitet mit Film, Malerei und Drucktechniken und wurde 2017 für den Turner Prize nominiert. Zu ihren Einzelausstellungen gehören Jack Straw’s Castle, Lux, London (2017), On This Island, CAC Gallery, University of California Irvine (2016), Two Tribes, Murray Guy, New York (2016) und Electrical Gaza, Imperial War Museum, London (2015). Sie ist Künstlerin der documenta 14.
Sean O’Toole lebt als Autor und Herausgeber in Cape Town, Südafrika. Neben einem Buch fiktionaler Literatur, The Marquis of Mooikloof and Other Stories (Double Storey Books, 2006), hat er zwei Essaybände herausgegeben, African Futures (Kerber, 2016) und Über(W)unden: Art in Troubled Times (Jacana, 2012). Er ist außerdem Redakteur des unregelmäßig erscheinenden Magazins Cityscapes, einem Projekt des African Centre for Cities. Seine journalistische Kritik ist weithin veröffentlich worden.
Véréna Paravel and Lucien Castaing-Taylor sind Filmemacher, Künstler und Anthropologen, die am Sensory Ethnography Lab der Harvard University arbeiten. Ihre Arbeiten finden sich in den ständigen Sammlungen des Museum of Modern Art, New York, sowie des British Museum, London, und wurden u. a. gezeigt am Centre Pompidou, Paris, der KunstHalle, Berlin, und bei diversen Filmfestivals weltweit. Sie sind Künstler der documenta 14.
Hila Peleg ist eine in Berlin lebende Kuratorin und Filmemacherin. Sie war Co-Kuratorin der Manifesta 7 in Trentino-Alto Adige/Südtirol (2008) und Kuratorin des Filmprogramms der 10. Shanghai Biennale (2014). Ihre Filme A Crime Against Art (Germany, 2007) und Sign Space (Germany, 2016) wurden auf Festivals weltweit gezeigt. Peleg ist Gründerin und künstlerische Leiterin des zweijährlich stattfindenden Berlin Documentary Forum am Haus der Kulturen der Welt, Herausgeberin von Documentary Across Disciplines (MIT Press, 2016) und Kuratorin der documenta 14.
Paul B. Preciado ist Philosoph und transfeministischer Aktivist. Er hält einen PhD in Philosophy and Theory of Architecture der Princeton University. Preciado ist Autor von Kontrasexuelles Manifest (b books, 2003), Testo Junkio. Sex, Drogen und Biopolitik in der Ära der Pharmapornographie (b books, 2016) und Pornotopia (Klaus Wagenbach, 2012). Er ist Kurator der Öffentlichen Programme der documenta 14.
Laura Preston ist Autorin, Redakteurin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Kunst- und Kulturtheorie an der Akademie der Bildenden Künste, Wien. Sie hat Bücher veröffentlicht und Ausstellungen kuratiert an der Adam Art Gallery, Victoria University of Wellington, am Portikus, Frankfurt am Main, und am Witte de With, Rotterdam. Sie ist Associate Editor der documenta 14.
Gene Ray ist Associate Professor of Critical Studies am CCC Research-based Master’s Program der Geneva School of Art and Design (HEAD – Genève). Er ist Autor von Terror and the Sublime in Art and Critical Theory (Palgrave Macmillan, 2005). Seine Essays zu den Schnittpunkten von Kunst, radikaler Politik und Ökologie sind erschienen in Third Text, Brumaria, Nordic Journal of Aesthetics, Historical Materialism, Left Curve, dem Yale Journal of Criticism und anderen Magazinen und Publikationen.
Ben Russell ist Künstler und Kurator. Seine Arbeit bewegt sich an der Grenze zwischen Ethnografie und Psychedelia. Seine Filme und Installationen sind verknüpft mit der Geschichte des bewegten Bildes und bieten eine zeitbasierte Untersuchung von Phänomenen des Trance-Zustands in der Folge der Forschungen von Jean Rouch, Maya Deren u. a. Er lebt in Los Angeles und ist Künstler der documenta 14.
Ahlam Shibli ist eine aus Palästina stammende Künstlerin. Mittels einer dokumentarischen Ästhetik beschäftigen sich ihre Fotografien mit den widersprüchlichen Implikationen der Idee von Heimat. In Shiblis Praxis geht es um den Verlust von Heimat und den Kampf gegen diesen Verlust, aber auch um den Kampf gegen die Grenzen, die die Vorstellung von Heimatland solchen Individuen und Gemeinschaften setzt, die durch eine repressive Identitätspolitik geprägt sind. Sie ist Künstlerin der documenta 14.
Vivian Suter ist Künstlerin und wurde 1949 in Buenos Aires geboren. Ihre Familie kehrte nach dem Exil in Argentinien nach Europa zurück und ließ sich in Basel nieder. Dort wuchs Suter auf, besuchte die Schule und begann zu malen. Während einer Reise durch Guatemala 1983 entdeckte sie Panajachel, ihr heutiges Zuhause. Dort lebt sie mit ihrer Mutter, der Künstlerin Elisabeth Wild, auf Teilen einer früheren Kaffeeplantage, die sie in einen wilden Garten verwandelt hat.
K. G. Subramanyan (1924–2016) war ein indischer Künstler, Autor, Theoretiker, Lehrer und Kunsthistoriker. Er studiert in Kala Bhavan, Santiniketan, bei Benode Behari Mukherjee, Nandalal Bose und Ramkinkar Baij. Später lehrte er bildende Kunst an der Maharaja Sayajirao University von Baroda. Seine Malerei, Töpfer- und Webarbeiten sind weithin gezeigt worden, so zuletzt in Ausstellungen der Seagull Foundation for the Arts in Zusammenarbeit mit der Jehangir Art Gallery, Mumbai, und am Harrington Street Arts Centre, Kolkata (2015–2016).
Adam Szymczyk war vor seiner Berufung zum Künstlerischer Leiter der documenta 14 von 2004 bis 2014 Direktor und Chefkurator der Kunsthalle Basel. Er war Mitbegründer der Foksal Gallery Foundation, Warschau, und 2008 Co-Kurator der 5. Berlin Biennale (mit Elena Filipovic). 2011 erhielt er den Walter Hopps Award for Curatorial Achievement von der Menil Foundation in Houston.
Diana Taylor ist Professorin für Performance Studies und Spanisch an der New York University. Sie ist Autorin von Theatre of Crisis: Drama and Politics in Latin America (University Press of Kentucky, 1991), The Archive and the Repertoire: Performing Cultural Memory in the Americas (Duke University Press, 2003) und PERFORMANCE (Duke University Press, 2016). Taylor ist Gründungsdirektorin des Hemispheric Institute of Performance and Politics, einem Netzwerk von Wissenschaftler_innen, Künstler_innen und Aktivist_innen in den Amerikas, die sich für soziale Gerechtigkeit einsetzen.