Nur wenig ist von dem 1880 in Hamburg geborenen und 1965 in Bern verstorbenen Alexander Kalderach bekannt. Höhepunkt seiner Malerlaufbahn waren die 1940er Jahre, als sein Werk in die Große Deutsche Kunstausstellung im Haus der Deutschen Kunst (heute Haus der Kunst) in München aufgenommen wurde und dort Adolf Hitler ins Auge fiel. Kalderachs zahlreiche Gemälde von architektonischen Denkmälern der klassischen Antike waren ein Tiefpunkt des deutschen Philhellenismus, vergleichbar nur mit Oskar Grafs Aphrodite, die im Katalog der Großen Deutschen Kunstausstellung von 1943 abgebildet ist.