TV Politics: Nightfall und Being Camelia
von Mohamed Soueid

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Filmvorführung | 11. August: Mit einer Präsentation von Mohamed Soueid und Rasha Salti
20:30 Uhr
BALi-Kinos, Rainer-Dierichs-Platz 1, Kassel
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Filmvorführung | 11. August: Mit einer Präsentation von Mohamed Soueid und Rasha Salti
20:30 Uhr
BALi-Kinos, Rainer-Dierichs-Platz 1, Kassel
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Mohamed Soueid, Nightfall, 2000, Libanon, Filmstill

Nightfall (2002), Mohamed Soueid, Libanon, 80 Min. Arab. mit engl. Untertiteln

Der Studentenbrigade der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) gehörten auch linke Studenten aus dem Libanon an, die durch den Kampf zur Befreiung Palästinas in den frühen 1970er Jahren mobilisiert wurden. Mit dem Abzug der Kampftruppen der PLO nach der Belagerung Beiruts durch die israelische Armee im Jahr 1982 wurde die Brigade aufgelöst. Soueid war Mitglied dieser Gruppe. Als der Libanesische Bürgerkrieg zu Ende war, entschloss er sich, Filme zu machen und in ihnen jene Orte aufzusuchen, an denen die Gruppe gemeinsame Erinnerungen gestiftet hatte. So entsteht – mit Reibeisenstimme – ein Porträt jener geschlagenen Kämpfer, das mit Poesie aufgegossen und mit einer gehörigen Portion Alkohol abgelöscht ist.


Being Camelia (Auswahl, 1994), Mohamed Soueid, Libanon, 5 Min. Arab. mit engl. Untertiteln

Being Camelia ist eine Serie experimenteller Kurzclips, die Mohamed Soueid während seiner Tätigkeit bei TéléLiban schuf, dem wichtigsten öffentlichen Fernsehkanal im Libanon. Ursprünglich als Füllprogramm über Essen geplant, das während des Ramadan im Jahr 1994 gezeigt werden sollte, entstand aus diesen 34 mal 5 Minuten eine kontroverse satirische tägliche Serie, die die libanesische Esskultur kritisierte und die fortwährenden Veränderungen im Nachkriegs-Libanon beschrieb.

11. August: Mit einer Präsentation von Mohamed Soueid und Rasha Salti


Mohamed Soueid ist libanesischer Autor, Dramaturg, Filmemacher und Produzent.

Rasha Salti ist Kuratorin und Autorin mit einem Schwerpunkt auf Filmpraktiken in der arabischen Welt. Sie lebt und arbeitet zwischen Beirut und Paris.

Das Filmprogramm TV Politics nimmt einige der wichtigsten Versuche seit Mitte des 20. Jahrhunderts neu in den Blick, die eine radikale Herangehensweise an die Politik des Fernsehens ausdrückten. Gezeigt werden Filmarbeiten, die überdenken wollten, was das Fernsehen sein kann, während sie zugleich versuchten, eine andere Art der Analyse der sozialen und kulturellen Realität vorzunehmen.

Tickets: 7,50 € / ermäßigt 7 €

Gepostet in Filmprogramm
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