Die Skulptur Das Trojanische Pferd wurde als Mahnmal gegen die „nächtlichen Kriegsspiele“ (Heldengedenktag, Kassel, 04. Juni 1939), die in Deutschland während des Naziregimes entwickelt wurden, entworfen. Die Skulptur wurde vom Künstler mithilfe einer Software, die mit einer aleatorischen Kombination aus Körpertypen arbeitet, entworfen und anschließend vom Taller Manolo Martín angefertigt. Dieses Team aus traditionellen Handwerkern produziert die Puppen, die am 23. Juni auf dem valencianischen Fallas Festivals in Spanien verbrannt werden. Entsprechend dieser Tradition wird die Skulptur im Rahmen einer heidnischen Feier verbrannt, um loszulassen, was nicht mehr benötigt wird und zu erhalten, was erhalten werden muss.Die Skulptur The Trojan Horse, welche als Mahnmal gegen die nationalsozialistische Zelebrierung des Heldengedenktags (Kassel, 04. Juni 1939) entworfen wurde, wird als Teil eines Rituals, das traditionell an diesem Tag in Valencia stattfindet, verbrannt. Damit wird das Loslassen von dem, was nicht mehr gebraucht wird und das Erhalten von dem, was beibehalten werden sollte, zelebriert.
Startpunkt: Neue Neue Galerie, 20 Uhr
Endpunkt: Nordstadtpark
Teilnehmer_innen: Daniel Cremer, Pablo Lluis Llorca, Cristina Martí Morell und Francesc Xavier Richart Peris