Zwischenlandschaften
Unpacking Burckhardt wird mit einem performativen Nachtspaziergang, der den Titel Zwischenlandschaften trägt, von den Künstler_innen und Performer_innen Inge Nabuurs und Erwin van Doorn fortgesetzt. Im Zuge einer Intervention während der documenta 12 benannten Nabuurs und van Doorn die Straßen zwischen Fridericianum und Wilhelmshöhe in „Die Burckhardtstraße“ um, wodurch sie die realen und fiktionalen Spuren dessen beleuchteten, was in mannigfaltigen Formaten und an zahlreichen Orten gewesen sein könnte. Während dieses Spaziergangs nun werden die Rollen getauscht und das Unsichtbare wird sichtbar, wenn die Künstler_innen in den Dialog mit dem kulturellen Erbe im Übergang eintreten, wozu archivarische Forschung, Minimalinterventionen und die Kunst der Dokumentation gehören. Als weiterer Gast wird Alicja Melzacka Themen besprechen, die um die Fragen „Auf welche Weise dringt das Dokumentarische in den Bereich der Kunst ein?“ und „Ist das Arbeiten in öffentlichen Räumen ebenso dringlich wie die Arbeit im White Cube?“ kreisen. Am Kulturbahnhof wird sich dann der Spaziergang seinem Ende nähern.