10 Uhr
- Tie Xi Qu (Westlich der Gleise), Teil I: Rost, Wang Bing, VR China, 2003, 240 Min., Mandarin mit englischen Untertiteln, Gloria-Kino
- Old Aunt China, David Perlov, Frankreich, 1957, 12 Min., Englisch, BALi-Kinos
- Reminiszenzen aus Deutschland, Jonas Mekas, Deutschland, 1971/1993, bearbeitet 2012, 25 Min., Deutsch und Englisch mit englischen und deutschen Untertiteln, BALi-Kinos
Eine nicht-chronologische Darstellung über die Zeit des Filmemachers in deutschen Zwangsarbeits– und Vertriebenenlagern, eine Geschichte, die 1944 beginnt und bis in das Jahr 1949 dauert.
- I Had Nowhere to Go: A Portrait of a Displaced Person, Douglas Gordon, Deutschland, 2016, 97 Min., Englisch, CineStar
Douglas Gordons I had nowhere to go (2016) beruht auf den Tagebüchern von Jonas Mekas. Der Film besteht nur aus wenigen Bildern – es ist vielmehr Mekas’ Stimme, die den Raum füllt und vom Alltagsleben des Filmemachers als jungem Migranten erzählt.
10:15 Uhr
- Memories of the Eichmann Trial, David Perlov, 1979, Israel, 60 Min. Hebräisch mit englischen Untertiteln, BALi-Kinos
Memories of the Eichmann Trial zeigt Erinnerungen von Zeugen des Prozesses, Holocaust-Überlebenden, Israelis der zweiten Generation und weiterer Personen, die direkt in den Fall Adolf Eichmann involviert waren. Dabei stechen vor allem Henryk Ross, ein polnischer Jude, der mit der Hilfe seiner Frau Stefania heimlich Fotografien vom Leben im Ghetto von Łódź machte, während er auf Geheiß der Nazis die Juden auf ihrem Weg in die Todeslager registrierte, sowie Rafi Eitan heraus, der die Operation zur Gefangennahme Eichmanns in Argentinien leitete. Memories of the Eichmann Trial war nur ein einziges Mal 1979 im israelischen Fernsehen zu sehen. 2011 wurde der Film wiederentdeckt und restauriert.
10:30 Uhr
- Reminiscences of a Journey to Lithuania, Jonas Mekas, Österreich/Deutschland/Litauen/USA/Russland, 1972, 82 Min., Englisch mit deutschen und englischen Untertiteln, BALi-Kinos
Ein Filmtagebuch mit Voice-Over, das persönliche Aufnahmen zeigt, gedreht zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten im Laufe des Lebens des Filmemachers.
11:15 Uhr
- In Search of Ladino, David Perlov, 1981, Israel, 60 Min. Hebräisch und Ladino mit englischen Untertiteln, BALi-Kinos
Die Sprache Ladino entstand in der Gemeinschaft der aus Spanien ausgewiesen Juden, die in anderen europäischen Ländern Zuflucht fanden, und war bis zur Gründung des Staats Israel weit verbreitet. In Search of Ladino begibt sich auf eine Reise und zeigt verschiedene Begegnungen an unerwarteten Orten, unter anderem in einem Club in Jaffa, auf einem Markt in Tel Aviv und in den Straßen von Jerusalem, während der Film den Spuren von Traditionen, Liedern und Erinnerungen einer verlorenen jüdischen Kultur folgt.
12 Uhr
- An Opera of the World, Manthia Diawara, Portugal/USA/Mali, 2017, 70 Min., Englisch mit deutschen Untertiteln, BALi-Kinos
In An Opera of the World reflektiert der Filmemacher Mantia Diawara aus Mali über die Flüchtlingskrise und das Verhältnis zwischen Europa und Afrika. Ausgehend von einer Aufführung von Bintou Were, a Sahel Opera in Bamako, erzählt Diawara in seinem Film eine Geschichte der Migration, in der Interviews mit Dokumentarischem und Archivbildern verknüpft werden.
- I Had Nowhere to Go: A Portrait of a Displaced Person, Douglas Gordon, Deutschland, 2016, 97 Min., Englisch, CineStar
Douglas Gordons I had nowhere to go (2016) beruht auf den Tagebüchern von Jonas Mekas. Der Film besteht nur aus wenigen Bildern – es ist vielmehr Mekas’ Stimme, die den Raum füllt und vom Alltagsleben des Filmemachers als jungem Migranten erzählt.
12:30 Uhr
- Yavne Street, David Perlov, 1994, Israel, 25 Min. Hebräisch mit englischen Untertiteln, BALi-Kinos
13 Uhr
- Diary, Part 1-6, David Perlov, 1973–77, Israel, 312 Min. Englisch mit deutschen Untertiteln, BALi-Kinos
Diary ist das Opus magnum des israelischen Dokumentarfilmers und Dozenten David Perlov, das über einen Zeitraum von zehn Jahren entstand. Perlov, der Ende der 1950er Jahre von Brasilien nach Israel immigrierte, dokumentiert sein tägliches Leben und fängt private Momente mit der Familie neben politischen und sozialen Veränderungen in der israelischen Gesellschaft ein. Als mäandernder Bewusstseinsstrom, in dem sich das Alltägliche mit historischen Ereignissen und freien Assoziationen aus dem vergangenen Leben des Regisseurs und ästhetischen Andeutungen vermischt, bieten Perlovs mit seinen eigenen Anmerkungen versehene Aufnahmen lebhafte wie nachdenkliche Momente.
13:30 Uhr
- Lost, Lost, Lost, Jonas Mekas, USA, 1976, 178 Min., Englisch mit deutschen und englischen Untertiteln, BALi-Kinos
14 Uhr
- Le fort des fous (Das Fort der Verrückten), Narimane Mari, Algerien/Griechenland/Frankreich, 2017, 140 Min., Algerisch, Französisch, Griechisch, Englisch mit englischen Untertiteln, Ballhaus
Ausgehend von Aufzeichnungen frühkolonialer „wissenschaftlicher Forschungsreisen“ und „Befriedungskampagnen“, die von den französischen Kolonisatoren in Nordafrika durchgeführt wurden, folgt der Film einer Gruppe junger Nomaden und Wanderer, wie diese eine imaginär-utopische Gesellschaft bilden. Reenactments, Improvisationen und Interviews, die mit Bewohner_innen von Algier, der Insel Kythira und der Prosfygika Gemeinschaft in Athen performt und geführt wurden, liefern in diesem Werk Beispiele für alternative Zeitlichkeit und autonomen Raum.
14:15 Uhr
- Tie Xi Qu (Westlich der Gleise), Teil II: Überreste, Wang Bing, VR China, 2003, 176 Min., Mandarin mit englischen Untertiteln, Gloria-Kino
15 Uhr
- I Had Nowhere to Go: A Portrait of a Displaced Person, Douglas Gordon, Deutschland, 2016, 97 Min., Englisch, CineStar
Douglas Gordons I had nowhere to go (2016) beruht auf den Tagebüchern von Jonas Mekas. Der Film besteht nur aus wenigen Bildern – es ist vielmehr Mekas’ Stimme, die den Raum füllt und vom Alltagsleben des Filmemachers als jungem Migranten erzählt.
16:30 Uhr
- An Opera of the World, Manthia Diawara, Portugal/USA/Mali, 2017, 70 Min., Englisch mit deutschen Untertiteln, BALi-Kinos
In An Opera of the World reflektiert der Filmemacher Mantia Diawara aus Mali über die Flüchtlingskrise und das Verhältnis zwischen Europa und Afrika. Ausgehend von einer Aufführung von Bintou Were, a Sahel Opera in Bamako, erzählt Diawara in seinem Film eine Geschichte der Migration, in der Interviews mit Dokumentarischem und Archivbildern verknüpft werden.
17 Uhr
- I Had Nowhere to Go: A Portrait of a Displaced Person, Douglas Gordon, Deutschland, 2016, 97 Min., Englisch, CineStar
Douglas Gordons I had nowhere to go (2016) beruht auf den Tagebüchern von Jonas Mekas. Der Film besteht nur aus wenigen Bildern – es ist vielmehr Mekas’ Stimme, die den Raum füllt und vom Alltagsleben des Filmemachers als jungem Migranten erzählt.
17:30 Uhr
- Tie Xi Qu (Westlich der Gleise), Teil III: Schienen, Wang Bing, VR China, 2003, 135 Min., Mandarin mit englischen Untertiteln, Gloria-Kino
18 Uhr
- An Opera of the World, Manthia Diawara, Portugal/USA/Mali, 2017, 70 Min., Englisch mit deutschen Untertiteln, BALi-Kinos
In An Opera of the World reflektiert der Filmemacher Mantia Diawara aus Mali über die Flüchtlingskrise und das Verhältnis zwischen Europa und Afrika. Ausgehend von einer Aufführung von Bintou Were, a Sahel Opera in Bamako, erzählt Diawara in seinem Film eine Geschichte der Migration, in der Interviews mit Dokumentarischem und Archivbildern verknüpft werden.
19 Uhr
- My Stills, 1952/2002, David Perlov, 2003, Israel, 58 Min. Hebräisch und Englisch mit englischen Untertiteln, BALi-Kinos
Freier Eintritt mit gültigem documenta 14 Ticket.
TV Politics, ein Filmprogramm der documenta 14, und weitere Sondervorführungen mit Gästen sowie Vorführungen des Parlaments der Körper und A Tribute to Anne Charlotte Robertson finden jeweils mittwochs um 20:30 Uhr statt. Die Daten und Zeiten der einzelnen Vorführungen finden Sie im Kalender.