Diese Institution verdankt ihre Gründung im Jahr 1950 dem Enthusiasmus des Athener Filmkritikerverbands, doch erst in den 1960er Jahren systematisierten wichtige Mitglieder des Verbands sowie Künstler_innen und Schriftsteller_innen ihre Aktivitäten und etablierten die gemeinnützige Kulturinstitution in ihrer heutigen Form. Angeführt wurde die Initiative von Aglaia Mitropoulou, deren enge Zusammenarbeit und Austausch mit der Cinémathèque française entscheidenden Einfluss auf die Entwicklung des Archivs hatte. Auch heute pflegt das Griechische Filmarchiv und Filmmuseum diese Beziehungen und widmet sich der Erforschung, Sammlung, Bewahrung und Förderung des griechischen und internationalen Filmerbes. Das Griechische Filmarchiv, das auf eine lange Tradition der Vorstellung, Diskussion und Analyse von Filmen und anderen relevanten Dokumenten zurückblickt, zeigt Premieren und Kino-Sondervorstellungen von Arbeiten der auf der documenta 14 in Athen vertretenen Filmemacher_innen.