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Every Time A Ear di Soun, ein Radioprogramm der documenta 14, vom 8. April bis zum 17. September 2017 auf Sendung

Every Time A Ear di Soun ist ein Radioprogramm der documenta 14 in Zusammenarbeit mit Deutschlandfunk Kultur. Es untersucht, inwieweit sich Sonorität und auditive Phänomene wie Stimme, Ton, Musik und gesprochene Sprache als Medien zum Schreiben gegenhegemonialer Geschichten eignen. Every Time A Ear di Soun reflektiert, wie Schallwellen insbesondere über das Medium des Radios auf Subjektivitäten und Räume einwirken.

Für die Dauer der documenta 14 stellen neun Radiosender in Griechenland, Kamerun, Kolumbien, dem Libanon, Brasilien, Indonesien, den USA und Deutschland eine weltweite Kunstausstellung im Radio zusammen. Zu empfangen ist das Radioprogramm auf UKW 90,4 MHz in Kassel sowie weltweit über die Webseite der documenta 14 und über Kurzwelle 15560 kHz. Neben ihrem Programm in den jeweiligen Landessprachen senden die Radiostationen täglich mehrere Stunden sowohl eigens für die documenta 14 produzierte Werke als auch neu erschlossene Archivmaterialien und Aufnahmen aus den Öffentlichen Programmen der documenta 14. Begleitet wird Every Time A Ear di Soun von Live-Auftritten, in denen es um Themen wie die Phänomenologie des Klanglichen, Klang als Medium historischer Narration, Frantz Fanons Vorstellung vom Radio als Mittel des Widerstands und Rudolf Arnheims Begriff vom Weltbild des Radios geht.… Mehr

Ausgangspunkt des Projekts, dessen Titel der Dub Poetry des jamaikanischen Dichters Mutabaruka entlehnt ist, ist die den meisten westlichen Kulturen gemeinsame Priorisierung visueller Kultur gegenüber gehörtem Wissen. Insbesondere die griechische Philosophie reduziert Erfahrung vornehmlich auf das Visuelle und baut ihre Epistemologie der Historiografie auf dem Sehen mit eigenen Augen (autopsia) auf; das eigene Anschauen gilt dabei als Hauptwissensquelle. In Kulturen mit einer sogenannten mündlichen Tradition nehmen die durch Erzählungen tradierte/n Geschichte/n je nach Belieben die Form von identifizierbaren oder nicht-identifizierbaren sprachlichen Äußerungen, gesprochener Sprache, Ton und Musik an. Sonorität ist hier von fundamentaler Bedeutung; sie operiert außerhalb einer Logik des Visuellen und Schriftlichen, geht über diese hinaus und kann durch sie weder erfasst noch gänzlich verstanden werden. Wer Hörerfahrungen teilt, teilt auch Geschichte/n, und dies nicht nur von Mund zu Ohr: Durch die physischen Eigenschaften von Schallwellen werden diese Geschichten vollständig vom Körper wahrgenommen, in ihm kodiert und von einer Generation an die nächste weitergegeben. Denn während das Visuelle im Allgemeinen mimetisch ist, ist das Klangvolle, wie Jean-Luc Nancy gezeigt hat, tendenziell der „Methexis“ zuzuordnen; es hat also mit Teilhabe, mit Weitergabe oder mit Ansteckung zu tun. Gerade diese Fähigkeit von Klangphänomenen, partizipatorische Momente zu initiieren und Raum für Austausch zu schaffen, sowie ihre Fähigkeit andere anzustecken macht sie zu einem so besonders geeigneten Medium für die Weitergabe von Geschichte/n jenseits von Worten. Every Time A Ear di Soun fragt außerdem, inwieweit Oralität und Embodiment durch auditive Phänomene als Mittel des Wissensaustauschs und als archivierendes Gedächtnis in beziehungsweise auf einem sich bewegenden, verletzlichen Körper verstanden werden können, der zu einer bestimmten Zeit in einem bestimmten Raum existiert. Das Projekt untersucht, wie Ton physische und psychische Räume schafft, ihnen Platz bietet und wie durch ihn eine Synchronizität zwischen Körpern, Orten, Räumen und Geschichten entsteht und herrscht. Zugleich versucht es, alternativen Erzählungen Raum zu geben, um nicht nur „eine ungeschriebene und verachtete Geschichte zu erlösen, sondern um das europäische Weltverständnis schachmatt zu setzen. Denn wenn wir von Geschichte sprechen, sprechen wir bis zu dieser Stunde ausschließlich davon, wie Europa die Welt sah und sieht“, wie James Baldwin es ausdrückt („Of the Sorrow Songs: The Cross of Redemption“, 1979).

In afrikanischen Kulturen und Kulturen der afrikanischen Diaspora fungiert der Körper laut Esiaba Irobi „als somatogenes Instrument und als Ort verschiedenster Diskurse, der die von der Geschichte in ihn eingepressten Epistemologien von Glauben und Macht wie auf Vinyl aufgenommene Musik aufsaugt und abspielt“ („The Philosophy of the Sea: History, Economics and Reason in the Caribbean Basin“, 2006). Die Analogie mit Musik auf Vinyl ist keineswegs zufällig, da der Ausdruck auditiver Phänomene nicht nur im Gedächtnis, sondern auch im Körper verschlüsselt wird; durch wiederholte Ausführungen des „Alltäglichen“, in Tanz und anderen Ritualen wird die Vergangenheit der Gegenwart vermittelt und in die Zukunft katapultiert. Der Übergang und die Querverbindungen zwischen stimmlichen Äußerungen, gesprochener Sprache, Tönen, Musik und Performativität – und einer leibhaftigen Erfahrung im Raum und an einem Ort – ist der kuratorische Knotenpunkt, auf den sich Every Time A Ear di Soun fokussiert.

Während das Programm in acht Fällen von bestehen­den Radiosendern aus gesendet wird, wird der deutsche Radiosender eigens in Berlin eingerichtet: SAVVY Funk. Sein Programm wird von Künstler_innen der documenta 14 gestaltet und sendet rund um die Uhr Nachrichten, Wetterberichte und andere Rubriken wie Unpacking Sonic Migrations (Entpacken Akustischer Migrationen), Listen to the Other – disEmbodied Voices – Hybridized Techno (Dem Anderen zuhören – entkörperte Stimmen – hybridi­sierter Techno), Saout Africa(s), Piratensender etc. Bei der Vorbereitung und Durchführung arbeiten die Teilnehmer_innen zusammen mit Studierenden des Lehrstuhls für Experimentelles Radio der Bauhaus-Universität Weimar unter der Leitung von Prof. Nathalie Singer und Martin Hirsch. Prof. Singer und ihr Team sind auch an einem Lese- und Hörraum beteiligt, der im SAVVY Contemporary in Berlin eingerichtet wird. Besucher_innen können hier live das Entstehen von Radio verfolgen und sich mit ihm auseinandersetzen.

Every Time A Ear di Soun ist ein Gemeinschaftsprojekt der documenta 14 und von Deutschlandfunk Kultur.

Kurator: Bonaventure Soh Bejeng Ndikung
Ko-Kurator: Marcus Gammel
Team: Tina Klatte, Max Netter, Elena Agudio

Teilnehmende Stationen

Paranoise Radio, Thessaloniki, und Cannibal Radio, Athens, Greece
8.–27. April 2017

Cannibal Radio ist ein Webradio, das seine Hauptaufgabe darin sieht, Routinen aufzubrechen, die von der werbefinanzierten Radiomusik etabliert wurden. Paranoise ist eine unabhängige alternative Webradiostation, die sich der Unterstützung und Förderung zeitgenössischer urbaner Musik und Kultur durch Interaktion mit den Hörer_innen widmet…

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Öffentliches Radio

Vokaribe Radio 89.6 FM
Barranquilla, Kolumbien
28. April–17. Mai 2017

Vokaribe Radio ist ein urbanes Gemeinschaftsradio, das von Menschen der marginalisierten Stadtteile von Barranquilla an der karibischen Küste betrieben wird…

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Öffentliches Radio

RSI (Radio Sport Info) 92.3 FM
Douala, Kamerun
18.–27. Mai 2017
29. Juli– 7. August 2017

RSI (Radio Sport Info) – „Emotionen herrschen, Informationen regieren“ – ist ein Themenradio, das sich auf umfassende Weise dem Sport, der Musik und der Kultur widmet…

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Öffentliches Radio

RURUradio
Jakarta, Indonesien
28. Mai–16. Juni 2017

RURUradio ist eine Online-Streaming-Radiostation, die von Künstler_innen und interdisziplinären kreativen Professionellen betrieben wird, um Probleme anzusprechen, die die Menschen in Jakarta heute betreffen…

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Öffentliches Radio

SAVVY Funk
Berlin, Deutschland
17. Juni– 8. Juli 2017

Zum Nachhören: www.mixcloud.com/SAVVY_Funk/

Tägliches Sendeprogramm unter: deutschlandfunkkultur.de/documenta-radio
Offene Galerie und Radiostudio täglich von 9–24 Uhr: SAVVY Contemporary, Plantagenstraße…

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Öffentliches Radio

Rádio MEC FM
Rio de Janeiro, Brasilien
9.–28. Juli 2017

1936 in Rio de Janeiro gegründet, war Rádio MEC (Radio des jetzt eingestellten Ministeriums für Bildung und Kultur) die erste Radiostation des Landes…

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Öffentliches Radio

WPFW 89.3 FM
Washington DC, USA
8.–27. August 2017

WPFW-FM Pacifica bietet Ventile für kreative Fähigkeiten und Energien der Gemeinschaft, trägt zum nachhaltigen Verständnis zwischen Individuen aller Nationen, Ethnizitäten, Konfessionen und Hautfarben bei und setzt sich für die umfassende Verbreitung öffentlicher Informationen ein…

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Öffentliches Radio

Radio Beirut
Beirut, Libanon
28. August–17. September 2017

Radio Beirut ist eine Online-Radiostation und ein physischer Ort im Herzen Beiruts. Sein Hauptzweck ist es, der Musik und Kultur der Region als eine authentische Plattform zu dienen. Das Projekt wird von…

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Öffentliches Radio

Deutschlandfunk Kultur
Berlin, Deutschland
8. April–17. September 2017

Radio als Ausstellungsraum für akustische Kunst – das bietet der wöchentliche Klangkunst-Sendeplatz auf Deutschlandfunk Kultur. Seit 1998 gibt es hier Hörstücke von internationalen Künstler_innen. Über 200 Neuproduktionen hat die Redaktion bisher in Auftrag gegeben…

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Öffentliches Radio

Teilnehmende Künstler_innen

AGF (Antye Greie-Ripatti), Leo Asemota, Gilles Aubry, Younes Baba-Ali, Serge Baghdassarians, Boris Baltschun, Rashad Becker, Gívan Belá, Ylva Bentancor, Caroline Bergvall, Nicholas Bussmann, Black Spirituals, Anna Bromley, Alessandro Bosetti, Halida Boughriet, Aslı Çavuşoğlu, Maria Chavez, Michele Ciacciofera, Jace Clayton, Alvin Curran, Charles Curtis, Alberto De Campo, Anshuman Dasgupta, drog_A_tek (Paranormale, S.T.M.C, Elektroware, Voltnoi Brege & Quetempo), Theo Eshetu, Tim Etchells, Keir Fraser, Dani Gal, Christian Galarreta, Sanchayan Ghosh, Satch Hoyt, Mwangi Hutter, Islands Songs (Nicolas Perret & Silvia Ploner), Felix Kubin, Brandon LaBelle, Achim Lengerer, Robert Millis, Mobile Radio (Knut Aufermann & Sarah Washington), Marco Montiel-Soto, Nástio Mosquito, Olaf Nicolai, Emeka Ogboh, Ahmet Öğüt, Aki Onda, Postcommodity, Anna Raimondo, Marina Rosenfeld, Jan-Peter E. R. Sonntag, Soundwalk Collective (Stephan Crasneanscki, Simone Merli & Kamran Sadeghi), Natascha Sadr Haghighian, Nasan Tur, Hong-Kai Wang, James Webb, Jan St. Werner, Yan Jun, Samson Young

Auftragsarbeiten

Ausgehend von historischen Berichten einiger Pioniere der Tonaufzeichnung wie Theobald Noble und Fred Gaisberg ­­­­­­­– Letzterer machte 1902 die ersten Tonaufnahmen in Indien – widmet sich…

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Unter backing track versteht man gemeinhin ein unvollständiges Musikstück, dessen Produktion im Hinblick auf eine zukünftige Ergänzung erfolgte und somit ein Zusammenspiel einfordert. Basierend auf…

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Based on a True Story ist ein Werkzyklus, der aus historischen Begebenheiten und Prozessen mit erheblicher Nachwirkung auf die jüngste Gesellschaftsgeschichte Partituren entwickelt. Chapter IX nutzt dazu…

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Das Werk beruht auf Tonaufnahmen vom Londoner Women's March am 21. Januar 2017. Gemeinsam mit dem Klangkünstler John Wynne montierte Caroline Bergvall das Tonmaterial zu einer dreißigminütigen Reiseerzählung…

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Eine chaotische Welt der Klänge, eine Fantasiewelt aus Tönen von Orten und Geschehnissen, aufgenommen rund um die Welt und danach abgespielt, als wäre es Musik: Meine Absicht war, Alltagsgeräusche…

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Wir fragen: Worauf horchst du? Die doppelköpfige Axt des Gottes Changó lässt uns über Sinn und Zweck des Hörens und über den Fokus der Aufmerksamkeit nachdenken. Black Spirituals fühlen sich verpflichtet…

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Dieses Klangkunstwerk beginnt mit einem Sprung, einer Lücke in der Zeit (Exil, Einwanderung, Generationenfolge, Zögern und Anhänglichkeiten, Menschenleere) und nimmt Bezug auf das Gegenwartsphänomen…

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Angesichts zunehmender Zensur in der Türkei nimmt die Zahl der Wahrsager und Astrologinnen zu. Diese genießen den Status von Autoritäten. Sie warnen ihre Kunden abhängig von den Positionen der Sterne…

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Anhand sezierter Aufnahmen von Toneffekten aus aller Welt, die in den 1960er Jahren ursprünglich als Playback-Material vorgesehen waren, wird hier ein Raum des Hörens zwischen Gewehrschuss und Geflüster…

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Das Projekt unterstreicht die mythisch-symbolisch aufgeladene Beziehung zwischen Mensch und Meer, die im Mittelmeerraum geografische Grenzen und Sozialisationsformen bestimmt hat. Im Mittelpunkt steht…

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ALLGEGENWART ist ein neues Chorstück von Jace Clayton, das in Reaktion auf die aggressive Beleuchtung seines Harlemer Wohnviertels durch die Polizei entstanden ist. Der Chor fasst die grellen Scheinwerfer…

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The Irrawaddy Blues ist eine minimalistische Symphonie atmosphärischer, 2014/15 und 2016 in Myanmar aufgenommener Klänge und Geräusche. Alvin Curran reiste als Tourist mit seiner Frau von den Seen im…

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Our Musuem lässt zwei voneinander unabhängige Text/Ton-Ströme gegeneinander laufen, die entweder zeitgleich auf verschiedenen Radiofrequenzen gesendet und auf vielen Geräten gehört werden können…

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Anshuman Dasgupta und Sanchayan Ghosh wollen das dynamische Verhältnis von Zeit und Raum über die menschliche Relationalität von Klanglandschaften erfassen und dabei zugleich eine Geschichte des Kurzwellenradios…

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Wird der nächste Krieg in einem einzigen entscheidenden Feldzug gewonnen, oder wird er ein langer Zermürbungskampf sein? Sollte die Klangarmee in erster Linie offensiv oder defensiv vorgehen? Wird die…

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Das ist die Radiofassung des Soundtracks, den Theo Eshetu und Keir Fraser für das Video Atlas Fractured geschaffen haben, das auf der documenta 14 präsentiert wird. Mit Zitaten von Carl Gustav Jung…

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Indem wir die vom technologischen Fortschritt und seiner Vermarktung geschaffenen Zwänge akzeptieren, bekräftigen wir unser Mutantendasein als Stadtlebewesen. So sind wir ständig von nicht wahrnehmbaren…

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Das Klangkunstwerk What Touches Us Most vereint viele von Mwangi Hutter in den vergangenen zwei Jahrzehnten geschaffene Stimmcharaktere, Klanglandschaften und akustischen Motive. Ihre frühen Töne und…

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Marco Montiel-Soto erkundet und komponiert Klänge, die vom Verhältnis zwischen poetischen und politischen Territorien, von Traditionen, Wirtschaft, Religion, Pyramiden, Raumschiffen, Bingo und Tod handeln…

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21/01/2011, ALBANIA, Tirana // 17/09/2012, ARGENTINA, Córdoba // 03/07/2007, AUSTRALIA, Anvil Hill // 15/02/2016, BELGIUM, Bruxelles // 07/02/2014, BOSNIA, Sarajevo // 17/06/2013, BRAZIL, Porto Alegre…

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„Igwe bu ike (Einheit ist Stärke): So lautet einer der Sprüche, die im Erfahrungskapitel als Kennzeichen der Philosophie der Zusammenarbeit bei den Igbo aufschien; wörtlich übersetzt bedeutet er…

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Der in New York ansässige Künstler und Komponist Aki Onda hat den Geist des verstorbenen koreanischen Künstlers Nam June Paik per Radioübertragung beschworen. Paik war bekannt für seine Nähe zum…

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The Ears Between Worlds Are Always Speaking ist eine hyperdirektionale Langzeit-Zweikanal-Oper, die mittels LRAD-Schallkanone auf die antiken Ruinen des Aristotelischen Lykeion, den Ursprung der Philosophie…

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a. Notation folgt MIGRATION; b. Kein Lied ohne Lärm; c. DIS-UNISONO folgt auf Unisono; d. Dauer = 42 Minuten; e. Ganze Note = VARIABLE; f. INTERVALL = rein; a + b = Übertragung; a + f = [unbekannt].

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Eine Radiooper für Violine, Kontrabassklarinette, Tuba, sonD-Kontrabass, Schlagwerk, Tonbandgerät, Rausch­generator, SM SW-Transistorradio, Audion-Feed­back-Radio-System, Radiostudio und digitale Stimmen…

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Der kompositorische Ansatz des Soundwalk Collective verbindet Anthropologie, Ethnografie, nichtlineares Erzählen, Psychogeografie, die Beobachtung der Natur und Übungen in Aufnahme und Synthese. Das…

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00:00/42:48

Nasan Tur erforscht in seiner Arbeit die Macht eines der wichtigsten politischen Medien überhaupt: Reden. Komposition, Struktur, Rhythmus, Emphase – es geht ihm dabei um die Frage, wie politische Reden…

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Der Sugarcane Song oder das „Zuckerrohrlied“ gilt als Medium und Auslöser des mutmaßlich ersten antikolonialen, klassenbewussten Landarbeiteraufstands in der Geschichte Taiwans, bekannt unter dem…

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Eine Gruppe namenloser Ohrenzeugen erzählt, was geschah und was jeder erlebte, nachdem eines Abends die Stimme im Radio das Ende aller Tage verkündet hatte. War das ein Fall von „Fake News“ oder…

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Multifragmentkomposition 2017

Acht mikrotonal gestimmte Rückkoppelungsbänder werden über einen Zeitraum von zehn Wochen über das documenta 14 Radioprogramm ausgestrahlt. Am 6. Juli 2017 werden die…

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Stets ist das Publikum bei der Arbeit des Musikers gegenwärtig: beim Konzert ebenso wie beim täglichen Playback-Ritual im Studio. From Audiences beruht auf einem aktuellen Forschungsprojekt des Dichters…

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Das Klangspektrum von Glocken definiert Hoheitsgebiete und trennt die eine Gemeinschaft von der anderen entlang kultureller, religiöser oder ideologischer Bruchlinien. Glocken verbinden auch Menschen…

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